Post
kann Werbung enthalten wegen Namensnennung
Die Zeit vergeht im Flug, bei mir im Garten. Deshalb war es etwas ruhiger hier.
Als erstes möchte ich mich noch ganz herzlich für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag bedanken, ich habe mich sehr darüber gefreut.
Wir treffen uns wieder bei Maika zur monatlichen Märchenstunde mit dem Märchen: Brüderchen und Schwesterchen
Ein sehr schönes Märchen, was ich als Kind sehr geliebt habe.
Hier eine Kurzfassung, die Originalversion ist natürlich viel, viel schöner.
Die Geschwister Brüderchen
und Schwesterchen haben seit dem Tod ihrer leiblichen Mutter keine ruhige
Minute mehr. Sie werden von ihrer Stiefmutter tagtäglich geschlagen und auch zu
essen gibt es nichts als harte Brotkrusten. Schließlich fliehen sie. Als sie
nachts in einem großen Wald ankommen, setzen sie sich in einen hohlen Baum, um
zu schlafen. Am nächsten Tag hören sie in der Nähe des Baumes eine Quelle aus
den Felsen fließen und Brüderchen bekommt daraufhin Durst, doch die böse
Stiefmutter – eine Hexe – ist den Kindern nachgegangen und hat die Quellen verhext. Eine
sagt, „wer aus mir trinkt, wird ein Tiger“, die zweite „ein Wolf“.
Schwesterchen hört es und hält Brüderchen zurück. Bei der dritten aber, die
sagt „ein Reh“, trinkt Brüderchen und wird ein Reh. Schwesterchen legt ihm ihr
goldenes Strumpfband um den Hals, daran ein Seil aus Binsen. Sie leben in einem
Haus im Wald. Als der König jagen lässt, will das Reh unbedingt dabei sein. Abends
muss es an der Tür sagen „mein Schwesterlein, laß mich herein“, dass sie es
einlässt. Am zweiten Tag wird es etwas am Fuß verletzt, ein Jäger folgt ihm,
hört den Spruch und sagt es dem König. Schwesterchen erschrickt über die Wunde,
doch sie heilt schnell. Das Reh wird wieder gejagt, abends kommt der König,
sagt den Spruch und nimmt das Mädchen zur Frau auf sein Schloss, das Reh dazu.
Als sie ein Kind kriegt, kommt die Stiefmutter als Dienerin, erstickt die
Königin im Bad und legt ihre eigene, einäugige Tochter ins Bett. Der König
merkt nichts. Nur die Kinderfrau sieht mitternachts die Königin ihr Kind und
Reh versorgen. Als der Geist gar spricht, meldet sie es dem König. Er hört, wie
sie die Verse in der nächsten und der folgenden Nacht wiederholt. Da redet er
sie an und sie lebt wieder. Stiefmutter und Stiefschwester werden gerichtet,
daraufhin ist das Reh auch erlöst.
Mir gab das Märchen sehr viel Hoffnung, dass alles gut wird. Als Kind ist das für mich ein Strohhalm gewesen. Doch auch als Erwachsener Mensch ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren, nicht aufzugeben, gerade jetzt in dieser schrecklichen Zeit. Zusammenhalt unter Geschwistern, in der Familie...! Ich glaube, jeder kann in dem Märchen etwas für sich finden.
Ich habe mich für eine Lichthülle entschieden, einfach zur Erinnerung, die Hoffnung nicht zu verlieren.
Das Licht unterstützt diesen Gedanken.
Eine schwarze Scherenschnittstickerei zeigt das Schwesterchen mit dem Reh. (Stickdatei von Rock-Queen )
Verziert wurde die Lichthülle mit schwarzer Spitze und schwarzen Zierstichen.
Die Lichthülle wird einfach über ein Glas gezogen und kann das ganze Jahr über benutzt werden, so wie man möchte. Eine kleine LED Lichterkette gibt das nötige Licht. Für Kinder würde ich ein Kunststoffgefäß verwenden.
Meine Lichthülle wandert gleich weiter als Geschenk, für jemand der schon alles hat!
Ob sie sich freut?
Jetzt schaue ich mal bei Maika, was den anderen Teilnehmerinnen zu diesem Märchen eingefallen ist.
Ich wünsche euch eine gute Zeit, bleibt gesund!
Ganz liebe Grüße
eure Elke